Verhaltenstherapie
In der Verhaltenstherapie kommen unter anderem folgende Methoden und Ansätze zum Einsatz:
• Reizkonfrontation/Expositionsbehandlung
• Systematische Desensibilisierung
• Selbstmanagement
• Operante Verfahren
• Training sozialer Kompetenzen
• Aufbau positiver Aktivitäten
• Kognitive Umstrukturierung (v.a. Kognitive Therapie nach Beck und Rational-Emotive Therapie nach Ellis)
• Entspannungsverfahren
• Euthyme Therapie (Genusstraining)
• Dialektisch-Behaviorale Therapie
• Achtsamkeit; Mindfulness-based Cognitive Therapy
• Metakognitive Therapie
• Schematherapie
• Acceptance and Commitment-Therapie (ACT)
• Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)
• EMDR
Wir bieten Kindern und Jugendlichen psychotherapeutische Hilfe bei folgenden Störungen und Erkrankungen
-
Traumatischen Belastungsstörungen: z. B.
-
nach Trennung / Scheidung der Eltern,
-
nach Gewalterfahrungen
-
nach sexuellem und oder emotionalem Missbrauch innerhalb und oder außerhalb der Familie
-
nach z.B. plötzlichem Tod naher Angehöriger
-
-
Ängsten und Phobien (auch Schulangst, Mobbing u.a.m.)
-
Depressionen u. a. Stimmungserkrankungen
-
Essstörungen, vor allem bei Anorexie
-
Zwangsstörungen, z. B. Waschzwang
-
Selbstverletzendem Verhalten
-
Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen
-
Psychotische Störungen (drogeninduziert nur nach stationärer Behandlung)
-
Für Kinder psychisch kranker Eltern
-
Somatoformen Störungen
-
Lern- und / oder Leistungsproblemen inkl. der von Underchievern
-
Bindungsstörungen
-
Emotionalen Störungen wie bspw.: nichtorganisches Einnässen und Einkoten,
-
Schlafstörungen, Ticstörungen
-
Transsexualität
-
und anderen Probleme.
Weitere Therapiemethoden
Hypnotherapie
ist die heute bekannte Therapieform, die sich aus der Hypnose entwickelt hat. Während bei der Hypnose die hypnotisierte Person / der hypnotisierte Patient in einen völlig veränderten Bewusstseinszustand gebracht wird, werden in der Hypnotherapie durch verschiedene Interventionen der HypnotherapeutIn, Veränderungen beim Patienten bewirkt, weil die Kommunikation bei verändertem Konzentration- und Aufmerksamkeitszustand erfolgt, indem z.B. gezielt auf die Veränderung oder den problematischen Kontext fokussiert werden kann.
Da diese Arbeit suggestive Elemente enthält, wenden wir sie nach ausführlicher Vorinformation und vorrangig bei bestimmten Störungsbildern wie bei der Behandlung von Störungen mit absolut unmissverständlichen, eindeutigen und klaren Zielvorstellungen an, wie z.B. beim Einnässen, Einkoten und bei Gewohnheitsstörungen.
EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing
EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung) ist eine der erfolgreichsten und etabliertesten Behandlungsarten der Posttraumatischen Belastungsstörung. EMDR wurde in den 80er Jahren zufällig von Francine Shapiro (USA) entdeckt und seit den 90er Jahren in den USA, inzwischen weltweit in der Traumatherapie, aber auch nach Naturkatastrophen u.a.m. sehr erfolgreich angewendet und weiter entwickelt.
Bei dieser Behandlungsart geht es bspw. darum, dass PsychotherapeutIn und PatientIn bereits vor der ersten EMDR-Stunde eine früher erlebte Situation eruiert haben, auf die entsprechend des Therapieplans in der Therapiestunde fokussiert werden wird. Dies ist meist eine noch nach Jahren ängstigende Erinnerung (die vielleicht lange zu Flashbacks führte…), die nun mittels EMDR so verarbeitet werden soll, dass die PatientIn sich nach der Stunde wieder an die Situation erinnern kann ohne Angst, ohne Aufregung, befreit von den lange gekannten Symptomen.
Eine EMDR-Stunde in Kürze und sehr stark vereinfacht dargestellt:
In einer EMDR-Stunde geht es darum, dass sich die PatientIn auf ein Vorstellungsbild / Erinnerungsbild konzentriert (entsprechend der Vorbereitungen von PatientIn und PsychotherapeutIn), während sie gleichzeitig ihre Augen rhythmisch gleichmäßig, immer wieder hin und her (von rechts nach links und zurück) bewegt, bis die PsychotherapeutIn „stopp“ sagt und die Patientin befragt. Danach wird die Arbeit so fortgesetzt, mit „neuen“ Erinnerungs- / Vorstellungsbildern und neuen Augenbewegungssets.
Am Ende einer Behandlungsstunde steht, dass die betreffende Situation, auf die zu Beginn fokussiert wurde, nicht mehr belastend bzw. nicht mehr ängstigend für den Patienten ist.